ATTO Disk Benchmark – Performance-Test und Benchmark für SSD- und HDD-Laufwerke

ATTO Disk Benchmark gehört zu den Oldies unter den Performance-Tests. Das Freeware-Programm ist schon eine ganze Zeit auf dem Markt, erfüllt seinen Zweck aber immer noch, nämlich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit von Festplatten testen. Das funktioniert mit HDDs und SSDs gleichermaßen, auch andere Hardwarekomponenten wie Grafikkarten lassen sich teilweise damit testen.

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Das Wichtigste zum Tool in der Übersicht:

  • Englischsprachige Freeware
  • Für HDD und SSD
  • Verschiedene Parameter frei wählbar
  • Klassiker unter den Performance Tests

Wer ist ATTO?

Auch wenn ATTO Disk Benchmark völlig legal kostenlos aus dem Netz geladen werden kann, erstellt hat das Tool kein Computer-Enthusiast oder Student, sondern ein großes IT-Unternehmen. Das Unternehmen ATTO aus dem Staat New York ist Spezialist für Speicher-Infrastruktur und Hardware-Schnittstellen, es stellt beispielsweise Host-Bus-Adapter (HBA) her. Die Software wurde wohl vor allem für Werbezwecke konstruiert und kostenlos verteilt, mittlerweile dürfte ATTO Disk Benchmark bekannter sein als das Unternehmen selbst.

Was das Tool kann

Mit dem Tool lassen sich die üblichen Geschwindigkeitstest durchführen, gemessen wird jeweils die Lese- und Schreibgeschwindigkeit in MB pro Sekunde. Dafür muss zunächst das entsprechende Laufwerk ausgewählt werden, also beispielsweise eine SSD oder auch eine Magnetfestplatte. Im zweiten Schritt werden dann die Größe der Datei (64 KB bis 2 GB) und die Größe der Datenpakete (0,5 KB bis 8 GB) festgelegt. Dabei können in jedem Durchlauf mehrere Paketgrößen getestet werden, dazu lässt sich die Größe des kleinsten und des größten Paketes auswählen, alle dazwischen liegenden Größen werden automatisch mit getestet.  Auch die Länge der Warteschlange lässt sich auswählen.

Ausgabe als Grafik

Das Ergebnis wird übersichtlich als Grafik ausgegeben, für jede gewählte Paketgröße wird ein roter Balken mit der Schreib- und ein grüner Balken mit der Lesegeschwindigkeit angezeigt. Neben der Grafik werden die Werte noch einmal als Tabelle ausgewiesen. Daneben untersucht das Tool die Festplatte auch auf Fehler.

Bei vielen Downloadseiten wird für ATTO Disk Benchmark Windows 8 noch nicht als zulässiges Betriebssystem geführt. Die Software läuft aber auch unter Windows neuestem Betriebssystem. Ältere Windows-Versionen sind im Regelfall ebenfalls kein Problem, selbst mit dem mehr als zehn Jahre alten Windows 2000 hat das Tool kein Problem. Auf anderen Betriebssystem-Familien wie MacOS lässt es sich dagegen nicht einsetzen.

Fazit

ATTO Disk Benchmark gehört zwar noch keineswegs zum alten Eisen, aber für den Test von SSDs eignet sich spezielle Tools wie AS SSD Benchmark oft besser. Dafür lassen sich mit ATTO auch klassische Magnetfestplatten (HDD) untersuchen, das ist ein Vorteil, wenn in einem Rechner sowohl eine SSD als auch eine herkömmliches HDD-Laufwerk stecken oder man gezielt die beiden Festplattenarten miteinander vergleichen will.

Auch für das Testen von SSD und HDD gibt es allerdings Alternativen, die teilweise leistungsstärker sind, beispielsweise CrystalDiskMark. Viel falsch machen kann man mit ATTO Disk Benchmark aber auch nicht, die Software ist kostenlos und läuft ohne Nebenwirkungen.

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