An Nutzer von besonders flachen Notebooks wendet sich die Samsung SSD EVO mSATA. Sie verwendet nämlich – wie der Name schon sagt – mini-SATA (mSATA) und ist auch sonst ausgesprochen flach. Davon abgesehen ähnelt die SSD in den meisten Punkten den „normalen“ Samsung SSD-Festplatten der 840 EVO-Reihe.
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Das Wichtigste im Überblick:
- Vier Größenklassen von 120 GB bis 1 TB
- Bis zu 540 MB/s sequenzielles Lesen
- Bis zu 97.000 IOPS beim wahlfreien Lesen
- mSATA statt SATA Anschluss
- Nur 3,85 Millimeter hoch
Was ist das Besondere an den EVO mSATA SSDs?
Der Elektronikriese Samsung selbst war es, der die Entwicklung von mini-SATA oder mSATA vorangetrieben hat. Dieser besonders kleine Anschluss findet sich vor allem in Notebooks, unter anderem in vielen von Lenovo oder Dell. Wer zur EVO mSATA greift, der sollte also auch über einen Rechner mit entsprechender Anschlusstechnik verfügen.
Darüber hinaus sind die Samsung EVO mSATA SSDs auch besonders dünn und leicht. Mit 3,85 Millimetern ist sie rund drei Millimeter dünner als eine vergleichbare Samsung EVO SSD und mit 10 Gramm auch deutlich leichter.
Gleicher Speicherplatz
Auf den Speicherplatz hat die geringere Abmessung keine negativen Auswirkungen, es gibt von beiden Reihen SSDs mit 120, 250, und 500 GB sowie mit einem TB (1.000 GB). Außerdem sind in den SSDs der EVO mSATA-Reihe ebenso wie bei der regulären EVO-Reihe ein Samsung 3-Kern MEX Controller und Samsung 1x nm Toggle DDR 2.0 NAND Flash-Speicher verbaut.
Die geringere Abmessung macht die EVO mSATA aber keineswegs langsamer, sie sind allerdings etwas teurer als die EVO-SSDs mit regulärem SATA Anschluss. Die Übertragungsgeschwindigkeit von mSATA und SATA ist im Übrigen ebenfalls identisch, sie liegt bei den aktuellen Versionen 6 GB pro Sekunde (SATA 6 GB/s).
Die Lesegeschwindigkeit beträgt deshalb auch beim sequentiellen Zugriff bei beiden Reihen 540 GB für die größte SSD von Samsung mit einem TB Speicherplatz, beim Schreiben jeweils maximal 520 GB. Beim wahlfreien Zugriff liegt die maximale Geschwindigkeit bei 97.000 IOPS beim Lesen und bei 88.000 IOPS beim Schreiben, das ist nach Angaben des Herstellers geringfügig weniger als bei den vergleichbaren Samsung EVO SSD Festplatten.
Turbo Write für mehr Tempo
Die hohen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, die auf den ersten Blick sogar an die Werte der Samsung 840 Pro Series herankommen, erreichen die SSD der EVO Serie mit einem Trick. Ein Teil des Speichers wird nämlich wie SLC-Speicher verwendet. Es wird also pro Zelle nur ein Bit gespeichert, was die Lese- und Schreibvorgänge deutlich beschleunigt. In diesem Cache-Speicher werden Informationen zunächst abgelegt, um sie später dauerhaft auf die SSD zu schreiben. Das funktioniert vor allem beim Schreiben gut, allerdings nur so lange, bis der Cache-Speicher gefüllt ist.
Fazit
Die Samsung SSD 840 EVO mSATA ähnelt in vielen Punkten den regulären SSD der 840 EVO Reihe. Zu welcher der beiden Versionen man greift, sollte vor allem davon anhängen, welche Anschlusstechnik im Notebook verwendet wird. Für PCs ist ohnehin meist die reguläre EVO-SSD die erste Wahl, zumal es die wahlweise auch mit einem Einbau-Set gibt.
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