Intel SSD Toolbox – SSD-Festplatte analysieren und überwachen

Entwickelt wurde die Intel SSD Toolbox vom Chiphersteller Intel selbst, um die SSDs aus dem eigenen Haus analysieren und überwachen zu können. Aber auch SSD Festplatten anderer Hersteller wie Samsung sowie klassische Magnetfestplatten lassen sich damit kostenlos untersuchen.

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Das Wichtigste im Überblick:

  • Für Intel SSDs entwickelt
  • Funktioniert auch bei SSDs und HDDs anderer Hersteller
  • Hilft bei Verwaltung und Analyse
  • Kostenloser Download auf Intel.com

Für Intel – und andere (SSD-)Festplatten

Die Intel SSD Toolbox lässt sich kostenlos aus dem Downloadcenter von Intel.com herunterladen. Dort sind immer die aktuellste Version sowie eine Bedienungsanleitung eingestellt. Beides lässt sich leicht mit der Produktsuche finden. Das Tool und die Anleitung gibt es auch in deutscher Sprache, nicht immer ist aber die neuste Version auch gleich auf Deutsch vorhanden.

Die Software wurde speziell für die Verwaltung und Analyse von Intel SSDs entwickelt. Berichte von Nutzern zeigen aber, dass sie auch mit anderen SSDs wie denen von Samsung und sogar mit HDDs funktioniert. Allerdings untersagt Intel die Verwendung für nicht von Intel gefertigte Festplatten in seiner Lizenzvereinbarung.  Außerdem lassen sich bei Fremdprodukten nicht alle Funktionen nutzen.

Das leistet die Intel SSD Toolbox

Wichtigste Funktion der Intel SSD Toolbox ist das Auslesen der SMART-Funktionen. Die Abkürzung SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technologie und beschreibt einen von fast allen Festplattenherstellern akzeptierten Standard für die Protokollierung und Analyse bestimmter Parameter. Dazu gehört, dass für diese Werte auf der Festplatte ein Normbereich gespeichert wurde, so dass Abweichungen davon von der Software erkannt werden. Aus diesem Grund funktioniert diese Analyse auch bei SSDs anderer Hersteller und sogar bei klassischen HDDs.

Weitere Funktionalitäten

Aus den SMART-Daten berechnet das Tool einen Funktionszustand der SSD, der auf einer eindimensionalen Skala mit den Extremen „Warnung“ und „Gut“ angezeigt wird. Außerdem wird eine voraussichtliche Restlebensdauer angezeigt, allerdings nicht in Tagen, sondern in Prozent der Gesamtlebensdauer. Natürlich funktioniert diese Berechnung wirklich gut nur bei Intel SSDs. Selbst dort ist eine Klassifikation als „gut“ oder eine Restlebensdauer von mehr als 50 Prozent aber keine Garantie, dass die SSD nicht ausfällt. Regelmäßige Backups ersetzt das Tool nicht.

Daneben bietet das Tool noch einen Diagnose-Scan, wahlweise als Schnell-Untersuchung oder ausführlichen Scan. Damit können ausgefallene Zellen aufgespürt werden.

Verwaltung mit der Intel SSD

Außer bei der Diagnose und Analyse hilft die Intel SSD Toolbox auch bei der Verwaltung der SSD. Mit ihr lassen sich Systemdaten anzeigen, aber auch Firmware-Updates durchführen. Außerdem bietet das Programm eine Funktion zum sicheren Löschen von Daten (Secure Erase). Firmware-Updates lassen sich aber nur bei Intel-SSDs durchführen und auch das sichere Löschen funktioniert nicht bei allen Konkurrenzprodukten.

Fazit

Die Intel SSD Toolbox funktioniert zwar auch bei SSD Festplatten anderer Hersteller und sogar bei HDDs, ihren vollen Funktionsumfang kann aber nur nutzen, wer eine SSD von Intel besitzt. Dann ist das Programm eine gute Hilfe bei der Verwaltung und Analyse des Halbleiterlaufwerks, für andere SSDs sind unabhängige Tools oft besser geeignet.

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