OCZ Vertex 460 – SSD Festplatte aus einer Hand

Mit der OCZ Vertex 460 ist 2014 die erste SSD-Festplatte des kalifornischen Herstellers auf den Markt gekommen, die nach der Übernahme durch die japanische Toshiba Corporation vorgestellt wurde.

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Das Wichtigste im Überblick:

  • Drei Größenklassen, von 120 GB bis 480 GB
  • Bis zu 545 MB/s sequenzielles Lesen
  • Bis zu 95.000 IOPS beim wahlfreien Lesen
  • Barefoot 3 Controller
  • 19 nm MLC NAND

Mit Flash-Speicher von Toshiba

Im November 2013 stand der Speicher-Spezialist OCZ aus Sunnyvale in Kalifornien kurz vor der Pleite. Dann sprang der japanische Elektronikkonzern Toshiba ein. Immerhin noch 35 Millionen zahlten die Asiaten für den Hersteller, außerdem stärkten sie die Finanzausstattung der Kalifornier.

Kein Wunder also, dass in der OCZ Vertex 460 nicht mehr, wie noch in der Vertex 450, 20 nm Multi-Level-Cell (MLC) NAND von Micron steckt, sondern 19 nm MLC NAND von Toshiba. Die SSD ist allerdings nicht die erste von OCZ mit Flash-Speicher von Toshiba, auch in der Vector 150 steckt der 19 nm MLC NAND der Japaner, obwohl die SSD bereits vor der Übernahme durch den Elektronikriesen auf den Markt kam.

OCZ Vertex 460: Die erste SSD von OCZ nach der Übernahme durch Toshiba macht einen guten Eindruck, durch die Übernahme kommen Controller, Flash-Speicher und die SSD selbst aus einer Hand (Quelle: OCZ)
OCZ Vertex 460: Die erste SSD von OCZ nach der Übernahme durch Toshiba macht einen guten Eindruck, durch die Übernahme kommen Controller, Flash-Speicher und die SSD selbst aus einer Hand (Quelle: OCZ)

Viel Eigenproduktion

Als Controller verwendet die OCZ Vertex 460 einen Indilinx Barefoot 3 M10. Der koreanische Hersteller Indilinx selbst war 2011 von OCZ gekauft worden, sodass also Flash-Speicher und Controller quasi Eigenproduktionen aus dem Hause Toshiba sind.

Dank des schnellen Controllers und SATA III-Anschluss mit 6 GBit pro Sekunden soll die 2,5″ SATA SSD in der größten Version mit 480 GB Speicherplatz bis zu 545 MB pro Sekunde lesen und 525 schreiben. Beim zufälligen Lesen (4K, QD32) kommt die Platte auf 95.000 IOPS, beim Schreiben auf 90.000. Die kleineren SSDs mit 240 und 120 GB Speicherkapazität erreichen etwas niedrigere Werte, vor allem die kleinste Version fällt teilweise deutlich ab.

Formfaktor und Haltbarkeit

Wie mittlerweile fast üblich ist die OCZ Vertex 460 2,5 Zoll groß. Die Höhe beträgt nur sieben Millimeter, damit lässt sie sich auch in die meisten Notebooks einbauen. Für den Einbau in PCs wird auch ein 3,5 Zoll Adapter mitgeliefert, auch die Software Acronis True Image HD und regelmäßige Firmware Updates gehören zum Paket.

Drei Jahre Garantie gibt OCZ auf die Vertex 460, zwei Millionen Stunden soll sie problemlos laufen (MTBF). Auch der Stromverbrauch ist moderat, vor allem im Vergleich zu ähnlich schnellen SSD Festplatten.

Fazit

Die erste SSD von OCZ nach der Übernahme durch Toshiba macht einen guten Eindruck. Durch die Übernahme kommen Controller, Flash-Speicher und die SSD selbst jetzt aus einer Hand. Mit dieser Vorgehensweise ist Samsung bereits lange erfolgreich.

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