Vor allem Gamer soll die Kingston HyperX ansprechen. Auf der Homepage der Hersteller findet man sie in der Kategorie „Enthusiasten“. Allerdings ist auch der Preis vergleichsweise attraktiv, die SSD gehört keineswegs zu den teuersten auf dem Markt.
- Anzeige -
Das Wichtigste zur SSD:
- Schnelle SSD
- Sandforce Controller
- Maximal 480 GB
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Extras wie Einbau-Kit
Vor allem für Spiele?
Kingston bewirbt die HyperX 3K oft als SSD für Gamer. Außerdem sponsert der Hersteller weltweit Gamingteams und Computerspiel-Wettbewerbe. Auch findet man die HyperX 3K auf der Seite des Unternehmens nicht unter „Privatanwender“, sondern in der Kategorie „Enthusiasten“. Preislich liegen die SSDs aber keineswegs am oberen Ende der Skala. Allerdings kann bei der Geschwindigkeit mittlerweile eine Reihe von Konkurrenten mithalten.
Unterschiede zur alten HyperX
Im Vergleich zur ersten Kingston HyperX (ohne den Zusatz 3K) hat der Hersteller in einigen Bereichen sogar etwas abgespeckt. Beispielsweise werden keine Flash-Chips von Intel mehr verwendet, sondern der MLC-NAND wird von Micron produziert. Im Gegensatz zum teureren Intel-Speicher kalkuliert Kingston hier deshalb nur noch 3.000 statt 5.000 Schreib- und Löschzyklen, daher auch die Bezeichnung 3K.
Für die meisten privaten Nutzer dürfte diese Änderung aber kein Problem sein, wer eine 480 GB große Platte beschreibt, die Daten wieder löscht und neu beschreibt, kann insgesamt 384 TB dort ablegen (Total Bytes Written – TBW), bevor die SSD von Kingston an ihre Grenzen kommt. Aber die meisten Privatnutzer dürften ohnehin nicht alle Daten ständig löschen und wieder neu schreiben, vielleicht ist das auch der Grund, warum Kingston die SSD nicht für Unternehmen, sondern für anspruchsvolle Privatnutzer ausschreibt.
Schnelle SSD
In der SSD steckt ein SF-2281 Controller von Sandforce. Maximal 540 MB pro Sekunde schreibt die SSD beim sequentiellen Zugriff, beim Lesen sind 450 MB möglich. Zumindest in der Version mit 480 GB, jene mit 120 und 240 GB Speicherkapazität sind beim sequentiellen Zugriff mit 555 beziehungsweise 510 MB pro Sekunde sogar etwas schneller.
Beim wahlfreien Zugriff, wie er im täglichen Gebrauch und vor allem bei Computerspielen häufiger ist, schafft die kleinste SSD 86.000 Input/Output Operations pro Sekunde (IOPS) beim Lesen und 79.000 beim Schreiben, die größte ist mit 74.000 beziehungsweise 32.000 IOPS etwas langsamer, während die mittlere nur knapp unter der 120 GB-Version liegt.
Wahlweise lässt sich nur die SSD bestellen oder aber ein Installations-Kit mitkaufen. Das gibt es nach Wunsch für Notebooks oder Desktop-PCs, wobei die 2,5-Zoll-SSD mit 9,5 Millimetern Höhe nicht für besonders flache Laptops geeignet ist.
Fazit
Eine schnelle und trotzdem bezahlbare SSD. Vor allem die beiden kleineren Versionen mit 120 und 240 GB erreichen gute Werte beim Geschwindigkeitstest. Der Umstieg von Intel-Speicherchips auf solche von Micron hat zwar die Lebenszeit verkürzt, für die meisten Nutzer dürfte das angesichts der langen Lebensdauer von SSDs aber egal sein.
- Anzeige -