Der SSD-Effekt – Das erwartet Dich nach dem Einbau einer SSD Festplatte

Mit dem Einbau beziehungsweise mit dem Nachrüsten einer SSD Festplatte lässt sich fast jeder Rechner oder Notebook deutlich beschleunigen. Schon das Hochfahren geht deutlich schneller, auch die Programme und die Dateien werden mit einer höherer Geschwindigkeit geladen, wodurch die Produktivität deutlich steigen kann. Nur bei sehr alten Rechnern kann der SSD-Effekt aufgrund veralteter Hardware schonmal ausbleiben.

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Artikelinhalt in wenigen Worten

  • Deutlich schnellere Ladezeiten
  • Weniger Lärm
  • Größere Datensicherheit
  • Funktioniert auch bei älteren Rechnern
  • Allerdings höhere Kosten für SSD

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Vorteile der SSD im Vergleich zu einer HDD

Vor allem beim Lesen und Schreiben zufällig verteilter Daten spielt die SSD ihren Vorteil voll aus, hier kann sie schon mal 40 bis 50 Mal schneller sein als eine klassische Magnetfestplatte (HDD). Das macht sich vor allem beim Hochfahren des Rechners bemerkbar, aber auch bei vielen Spielen muss auf zufällig angeordnete Datenblöcke zugegriffen werden. Auch beim Lesen von zusammen hängenden Daten (sequentielles Lesen) ist die SSD noch deutlich schneller, beim sequentiellen Schreiben ähnlich schnell wie eine HDD.

Der Geschwindigkeitsschub ist für viele das wichtigste Argument für eine SSD, allerdings nicht das Einzige. Denn SSDs verbrauchen weniger Strom, machen weniger Lärm und sind weniger empfindlich. Zwar können die Zellen einer SSD nur begrenzt oft genutzt werden, trotzdem leben sie meist länger als klassische HDDs. Wegen der geringeren Stoßempfindlichkeit sind SSDs vor allem beim Einbau in Notebooks den klassischen Magnetfestplatten überlegen.

Warum die SSD schneller und stabiler ist

Dass die SSD vor allem beim wahlfreien Zugriff so viel schneller ist, liegt an der Funktionsweise. Eine HDD funktioniert ähnlich wie ein CD- oder Schallplattenspieler. Die Daten sind auf einer rotierenden Platte gespeichert und werden von einem Lesearm abgegriffen, nur dass der nicht mit Laser oder einer Nadel arbeitet, sondern magnetisch. Bei zusammenhängenden Daten funktioniert das gut, bei verteilten Daten dagegen müssen Platte und Lesearm ständig neu in Position gebracht werden.

Eine SSD funktioniert dagegen ganz ohne mechanische Teile wie Motor oder Lesearm. Auch hier ist die Geschwindigkeit beim wahlfreien Zugriff etwas langsamer als beim sequentiellen Lesen oder Schreiben, allerdings nicht im gleichen Maße wie bei einer Magnetfestplatte. Statt magnetisch werden die Informationen in Zellen als Ladungszustände gespeichert. Beim SLC-Speicher (Single Level Cell) ist eine Zelle entweder geladen oder nicht geladen, bei modernen MLC-Speichern (Multi Level Cell) gibt es mehrere Ladungszustände, so dass mehr Informationen in einer Zelle gespeichert werden können, aktuell bis zu drei Bit je Zelle.

Wann sich die SSD lohnt

SSDs sind deutlich teurer als Magnetfestplatten. Wer den Rechner nur einmal in der Woche nutzt, braucht deshalb meist keine SSD. Alle anderen profitieren aber schon beim Hochfahren des Rechners deutlich, Gamer werden durch die kürzeren Ladezeiten erst recht von der SSD begeistert sein.

Auch ältere Rechner lassen sich mit einer SSD beschleunigen. Leistungsstarke SSDs spielen ihre Geschwindigkeit zwar nur bei neueren Geräten mit SATA-III -Anschluss aus, doch auch mit dem ab 2005 verwendeten SATA-II-Anschluss lohnt sich die SSD noch. Nur bei ganz alten Geräten mit sehr geringer Leistung oder SATA-I-Anschluss sollte eine Investition in einen neuen Rechner an erster Stelle stehen.

Fazit

SSDs sind nicht nur deutlich schneller, sondern auch stromsparender, leiser und stabiler. Vor allem beim wahlfreien Zugriff hängen sie HDDs deutlich ab. Das zeigt sich schon beim Hochfahren des Rechners, das mit einer SSD deutlich schneller geht.

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