Plextor M6e – Hohe Perfomance dank M.2 Schnittstelle

Vor allem Computer-Spieler sind die Zielgruppe von Plextor für die M6e. Die SSD des japanischen Herstellers verwendet nämlich den neuen Formfaktor M.2. Der ist nicht nur besonders platzsparend, sondern verfügt auch über vier PCIe Lanes und ein SATA Port – erlaubt damit eine besonders schnelle Datenübertragung. Tatsächlich beeindruckt die Plextor durch schier unglaubliche Geschwindigkeiten, sowohl beim sequentiellen als auch beim wahlfreien Zugriff.

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Das Wichtigste zur Plextor M6e:

  • Formfaktor M.2
  • Bis zu 770 MByte/s beim Lesen und 625 MByte/s beim Schreiben
  • 105.000 IOPS beim Lesen und 100.000 IOPS beim Schreiben
  • Doppelkern-Controller von Marvell
  • Toshiba Toggle-NAND-Flash

Wer bitte ist Plextor?

Der Name Plextor ist im Geschäft mit Massenspeichern noch relativ neu. Im Geschäft mit traditionellen HDDs waren die Japaner nie aktiv, auch nicht in dem mit Arbeitsspeicher, in dem einige andere SSD Hersteller ihren Ursprung haben. Stattdessen ist das zur Shinano Kenshi Gruppe gehörende Unternehmen vor allem für optische Laufwerke wie CD- oder DVD-Brenner bekannt. Doch dem Geschäft gibt man offenbar keine große Zukunft mehr und versucht deshalb verstärkt in der Herstellung von SSD Festplatten Fuß zu fassen.

Anspruchsvolle SSDs

Neben SSDs mit den Formfaktoren 2,5 Zoll und mSATA hat Plextor mit der M6e auch ein Laufwerk mit dem neuen Formfaktor M.2 im Angebot. Wahlweise gibt es 128 GB, 256 GB oder 512 GB Speicherplatz. Dank der Datenübertragung via PCIe (daher auch das kleine „e“ am Ende des Namens) mit bis zu vier Lanes sind deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich. Und die nutzt die SSD, auch dank des für Server entwickelten Marvell 88SS9183 Doppelkern-Controllers. Zusätzliche Geschwindigkeit soll außerdem die von Plextor selbst entwickelte True Speed-Technologie bringen.

Hohes Tempo

Tatsächlich sticht die Plextor M6e in Sachen Tempo fast alle anderen SSDs aus. Sequentielle Daten können mit bis zu 770 MM pro Sekunde gelesen und mit bis zu 625 MB pro Sekunde geschrieben werden. Beim wahlfreien Zugriff erreicht die SSD Werte durchschnittlich eine Lesegeschwindigkeit von rund 105.000 IOPS (In-/Output Operations per Second) und eine Schreibgeschwindigkeiten von 100.000 IOPS.

Plextor M6e: Der japanische Hersteller Plextor führt eine SSD mit M.2 Schnittstelle in seinem Sortiment - abgebildet mit PCIe Adapter (Quelle: Plextor)
Plextor M6e: Der japanische Hersteller Plextor führt eine SSD mit M.2 Schnittstelle in seinem Sortiment – abgebildet mit PCIe Adapter (Quelle: Plextor)

Mehrfach geprüft

Daneben wirbt Plextor damit, dass die SSD einem besonderen Hitzetest unterzogen wurde. Denn in Rechnern mit vielen hochgetakteten Komponenten kann es etwas wärmer als in einem durchschnittlichen Arbeits-PC werden. Zudem wirbt der Hersteller für die Plextor M6e damit, die SSD besonders intensiv getestet zu haben, mit einem MTBF-Wert (Mean Time Between Failures – mittlere Betriebszeit zwischen Ausfällen) von 2,4 Millionen Stunden, sowie fünf Jahren Garantie.

Fazit

Die M6e SSD ist außergewöhnlich schnell. Das liegt nicht zuletzt am Formfaktor M.2, der über vier PCIe Lanes verfügt. Außerdem ist er besonders klein, was vor allem beim Einsatz in Notebooks ein Vorteil ist. Vor allem beim sequentiellen Zugriff hängt die SSD die Konkurrenz deutlich ab, aber auch beim wahlfreien Zugriff sind die Werte gut, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich dabei nicht um Maximal-, sondern um Durchschnittswerte handelt. Da es derzeit noch keine Mainboards mit der M.2 Schnittstelle auf dem Markt gibt, wird die Plextor M6E mit inklusive eines PCIe-Adapter ausgeliefert. Eine SSD vor allem für anspruchsvolle Nutzer, insbesondere Computerspieler.

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