Plextor M6M Series – SSD Festplatte mit mSATA Anschluss

Der SSD-Markt wird unübersichtlicher. Nicht nur, weil es immer mehr Modelle zu kaufen gibt, sondern auch, weil immer mehr unterschiedliche Größen und Anschlusstechniken konkurrieren. In der Vergangenheit hatten die meisten SSD Festplatten den Formfaktor 2,5 Zoll mit einem SATA-Anschluss, jetzt werden der Formfaktor M.2 oder mSATA-SSDs immer beliebter. Plextor reagiert auf die neue Vielfalt, indem der Hersteller die M6 SSD in drei Varianten herausbringt. Die M6M ist die mSATA-SSD in diesem Kreis.

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Plextor M6M im Überblick:

  • mSATA Anschluss
  • 64, 128, 256 oder 512 GB
  • Marvell 88SS9188
  • Bis zu 520 MB/s lesen
  • 5 Jahre Garantie

Kleine mSATA-Karte

Hauptunterschied der Plextor M6M zur Schwester M6S mit Formfaktor 2,5 Zoll ist die Größe. Mit 50,8 x 29,8 x 3,6 Millimetern ist die SSD ausgesprochen klein, die Größe beträgt nur rund ein Achtel der Schwester. Damit eignet sie sich auch für den Einbau in besonders flache Notebooks, beispielsweise Ultrabooks. Die geringe Größe ist auch dank des Formfaktor mSATA möglich. Dieser mini-SATA Anschluss ist deutlich kleiner als SATA, in Punkto Geschwindigkeit aber genauso schnell, es lassen sich hier wie da 6 Gbit pro Sekunde übertragen.

Nur physisch kleiner

Trotz der physisch geringeren Größe ist die maximale Speicherkapazität die gleiche wie bei der großen Schwester, sie beträgt wahlweise 64, 128, 256 oder 512 GB. Auch sonst überwiegen die Gemeinsamkeiten. Beide verwenden Toshiba 19 nm Toggle-MLC NAND und einen Marvell Controller  vom Typ 88SS9188. Anders übrigens als die Dritte im Bunde, die M6e im Formfaktor M.2, die zwar denselben NAND, aber einen Marvell 88SS9183 Controller verwendet.

Plextor M6M Series: Die kleine und schnelle SSD Festplatte bietet einen mSATA Anschluss und zwischen 64 und 512 GB Kapauität (Quelle: Plextor)
Plextor M6M Series: Die kleine und schnelle SSD Festplatte bietet einen mSATA Anschluss und zwischen 64 und 512 GB Kapauität (Quelle: Plextor)

Lesen mit über 500 MB/s

Maximal lassen sich mit der M6M 520 MB Daten pro Sekunde schreiben und 440 MB lesen. Allerdings nur beim sequentiellen Zugriff, also wenn große, zusammenhängende Datenblöcke bearbeitet werden. Beim wahlfreien Zugriff auf 4K große Datenblöcke erreicht die SSD beim Lesen maximal 94.000 IOPS, ein guter Wert. Beim Schreiben werden bis zu 80.000 Input/Output Operationen pro Sekunde erreicht.

Lediglich die beiden kleineren Varianten sind etwas langsamer. Während die Lesegeschwindigkeit gleich bleibt, liest die 128 GB große SSD nur 340 statt 440 MB pro Sekunde, die 64 GB große sogar nur 160 MB.

Extraportion Datensicherheit

Plextor wirbt auch mit einer besonders hohen Datensicherheit. Das betrifft sowohl den Schutz vor Datenverlust oder –fehlern, als auch vor unbefugtem Zugriff. Ein 128-Bit-Fehlerkorrekturcode soll dafür sorgen, dass beim Speichern der Daten gemachte Fehler sofort verbessert werden. Während diese Funktion im Controller verankert und bei allen SSD mit Marvell 88SS9188 zu finden ist, ist eine zweite Sicherung in der Firmware einprogrammiert und kommt nur bei Plextor-SSD zum Einsatz. Bei der AES-Datenverschlüsselung (Advanced Encryption Standard) nutzt Plextor die höchste Stufe mit 256 Bits.

Auf die SSD selbst gibt Plextor fünf Jahre Garantie, drei Jahre mehr als es der Gesetzgeber für die Gewährleistung in Deutschland vorschreibt.

Fazit

Die M6M ist der M6S in Punkto Leistung sehr ähnlich, auch beim Preis gibt es nur geringe Unterschiede. Hauptunterschiede sind die Größe und die Anschlusstechnik. Die M6M eignet sich vor allem für Nutzer, die eine SSD in ihr Notebook einbauen wollen und dort wenig Platz haben. Die Geschwindigkeit ist gut, sowohl beim wahlfreien als auch beim sequentiellen Zugriff erreicht die SSD zufriedenstellende Werte.

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